Mahnmal in den Reisinger Anlagen wird vorübergehend abgebaut

© Michael Schick

Das Mahnmal für die deportierten und ermordeten Wiesbadener Sinti und
Roma wird ab heute vorübergehend abgebaut und eingelagert. Grund sind
Bauarbeiten für einen neuen Wasserspielplatz in den Reisinger-Anlagen.
Im Zuge der Arbeiten soll der Standort des Mahnmals aufgewertet und
anschließend in die neugestaltete Anlage integriert werden, so die Stadt
Wiesbaden. Das 1992 eingeweihte Denkmal erinnert an über 110
Wiesbadenerinnen und Wiesbadener, die 1943 vom Hauptbahnhof aus nach
Auschwitz deportiert wurden. Viele von ihnen überlebten das
nationalsozialistische KZ-System nicht.

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